New Year, New Me?

New Year, New Me?

Am Ende des Jahres wird einem immer wieder dieselbe Frage gestellt: „Und was sind deine Vorsätze fürs neue Jahr?“ Oftmals hören wir Vorhaben wie gesünder essen, mehr Sport, weniger Alkohol und Zigaretten. 

So gut das auf den ersten Blick auch klingt, die meisten Leute werfen ihre Vorsätze bereits in den ersten paar Monaten des Jahres über Bord. 

Woran liegt das? Und wie können wir dem Druck standhalten, uns ständig selbst optimieren zu müssen? 


Muss ich ständig etwas an mir verbessern? 


An Neujahrsvorsätzen ist nicht alles schlecht: manche Menschen brauchen diesen extra Motivationsschub am Anfang des Jahres, um Ziele umzusetzen, die sie sich schon lange vorgenommen haben. 

Das Problem ist, dass wir das Gefühl bekommen, wir müssten auch irgendetwas an uns verbessern, nur weil wir es von allen Seiten mitbekommen. Deshalb sollte man sich vorher überlegen: Will ich wirklich etwas verändern oder habe ich mir die Vorsätze nur aufgrund des äußeren Drucks auferlegt? 


Small Steps 


Ein weiteres Problem: oftmals setzen wir uns zu viele oder zu unrealistische Ziele, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind. Das Resultat davon ist, dass wir uns am Ende schlechter fühlen als vorher, weil wir diese nicht einhalten konnten. 

Ein Sportmuffel wird nicht von heute auf morgen auf 5 Mal die Woche ins Fitnessstudio gehen. Hilfreicher wäre es, wenn du dir kleinere Ziele setzt, die einfacher zu erreichen sind. 

Verurteile Dich nicht, wenn du ein Vorhaben nicht wie geplant umsetzen kannst - das ist nur menschlich! 


Social Media Detox 


Ein weiterer Faktor, der den Druck noch verstärkt, ist der ständige Vergleich auf sozialen Plattformen. Ob gewollt oder nicht, uns werden andauernd perfekt inszenierte Frauenkörper angezeigt mit denen man sich unterbewusst vergleicht. Dadurch bekommt man das Gefühl, das eigene Gewicht sei ein Problem – obwohl man vorher eigentlich gar nicht ans Abnehmen gedacht hat. 

In der virtuellen Welt scheint es so, als würde jeder ein perfektes Leben führen und es kommt uns so vor, als sei das die Realität. Ständig wird man mit Perfektion konfrontiert. 

Das Resultat? Man ist unzufrieden mit sich selbst und verspürt Neid und Leistungsdruck. 


Wenn Du also das Gefühl hast, Social Media setzt dich unter Druck, dann wäre es bestimmt hilfreich, mal eine Pause von der digitalen Welt einzulegen. 

Falls das nicht möglich ist, dann trenne Dich wenigstens von den Personen, die dir nicht guttun. Wir kennen das alle – es gibt einfach ein paar Accounts, die uns eher runterziehen und uns ein schlechtes Gefühl geben. Wenn das der Fall ist, solltest du diesen Konten entfolgen. 


Lass dich also nicht von dem äußeren Druck nach Perfektionismus und ständiger Selbstoptimierung stressen und versuche stattdessen, dir selbst mit mehr Liebe und Toleranz zu begegnen. 

In diesem Sinne wünschen wir euch einen schönen Start in das neue Jahr! 




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